Moderne und zeitgenössische Kunst in einzigartiger Architektur. Der elegante weiße Museumsbau von Star-Architekt Richard Meier hat sich in Verbindung mit dem historischen Bahnhofsgebäude aus dem 19. Jahrhundert und der spektakulären Rheinlandschaft zu einem herausragenden Anziehungspunkt für Kulturtouristen entwickelt.
Attraktive Ausstellungen zeigen im Arp Museum Bahnhof Rolandseck zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler parallel zur Sammlung an herausragenden Werken eines der einflussreichsten Künstlerpaare der Moderne, Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp.
Ergänzend kommen Präsentationen von kunsthistorischen Meisterwerken aus der Sammlung Rau für UNICEF und eine klassische Konzertreihe hinzu. Nicht zuletzt das ausgezeichnete Museumsrestaurant mit seiner Aussichtsterrasse trägt dazu bei, dass man im Arp Museum gerne etwas länger verweilt und genießt.
Ausstellungstipps 2025:
Axel Hütte. Stille Weiten
Die malerisch anmutenden, großformatigen Aufnahmen von Landschaften, Gewässern, Bergen und Gletschern des Fotografen Axel Hütte (*1951 in Essen) bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung im Arp Museum. Der Künstler selbst beschreibt diese als imaginierte Landschaften. Er ist als ehemaliger Schüler von Bernd und Hilla Becher ein wichtiger Vertreter der Düsseldorfer Fotoschule.
9.2. — 15.6.2025
Sehnsucht nach Utopia. Kunst der Romantik 1770 – 1900
Romantik statt Ratio: Ihren Ursprung hatte die gleichnamige Epoche als Gegenbewegung zur Aufklärung und wachsenden Industrialisierung und setzte der kopfgesteuerten Vernunft und Wissenschaft eine neue Innerlichkeit und Empfindsamkeit entgegen. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf die Romantik von ihren Anfängen um 1770 bis 1900.
18.5. — 2.11.2025
Netzwerk Paris. abstraction-création 1931 – 1937
In den Jahren 1931–1937 kämpft ein internationales Netzwerk in Paris für die abstrakte Kunst: die Gruppe abstraction-création. Liberal, progressiv und visionär setzt sich die Gruppe für die Vereinigung aller nichtgegenständlicher Richtungen ein. Unter ihnen sind Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp, Alexander Calder, Sonia Delaunay und Piet Mondrian.
5.7.2025 — 11.1.2026